Info
- Datum:
- 23.06.2023
- Türöffnung:
- 20:00
- Beginn:
- 20:30
Presented by
Groove Now Website
Für diesen Anlass ist keine Dinner Reservation möglich. Das Restaurant ist nur für Gönner/Sponsoren von Groove Now geöffnet.
- Abendkasse:
- CHF 79
- Vorverkauf:
- CHF 69.-
*Ausverkauft* Groove Now Blues Weeks Basel 2023 present A Tribute to T-Bone Walker feat. Sue Foley, Vanessa Collier, Anson Funderburgh & Rusty Zinn (USA)
Blues | Konzert
The Very Best Of Texas Play The Music Of A Texas Blues Legend
Line Up:
Sue Foley – Guitar, Vocals
Vanessa Collier – Saxophone, Vocals
Anson Funderburgh - Guitar
Rusty Zinn – Guitar, Vocals
William Gorman – Keyboards
Jon Penner – Bass
Corey Keller - Drums
Info:
Eine weitere Exklusivität, wie sie nur Groove Now bietet: Eine Tribut-Show zu Ehren des grossen T-Bone Walker. Es gibt wohl keinen seriösen Bluesigitarristen auif der Welt, der sich nicht auf T-Bone Walker bezieht. T-Bone hat nicht nur Bluesgeschichte geschrieben, sondern lebt auch nach seinem Tod noch weiter. Das Tribut wird von Texas-Grössen gespielt, die das 'Who is Who' des aktuellen Texas Blues darstellen. Mit der besten Bluesgitarristin der Welt Sue Foley, dem vielversprechendsten Jungstar, der Saxofinistin und Sängerin Vanessa Collier, der Texas Gitarrenlegende Anson Funderburgh, dem vielleicht ewigen Geheimtipp Rusty Zinn, der grossartigen Rhythmusgruppe mit Jon Penner und Corey Keller (Sue Foley Band) sowie dem Keyboarder William Gorman. Eine Sternstunde des Blues ist garantiert.
Aaron „T-Bone“ Walker wurde am 28.05.1910 oder 1913 in Linden, Texas, geboren. So genau weiss man es nicht, und er wusste es wohl auch nicht so genau. Er war einer der ersten, der die elektrische Gitarre im Blues populär machte, obwohl er nicht der erste war, der sie im Blues einsetzte. Lange bevor Jimi Hendrix mit seiner Saitenakrobatik Aufsehen erregte spielte er die Gitarre schon hinter dem Kopf, zwischen den Beinen und vollführte auch schon Chuck Berry’s Duck Walk. Er gilt daher auch als Urahn dieser Erneuerer der Rockmusik und war auch wegen seines Ideenreichtums Vorbild für die meisten Texas Blues Gitarristen.
Sein Künstlername stammt noch aus seiner Kindheit, weil ihn die meisten Kinder Tibou nannten. Der Autodidakt begleitete in seiner Jugend Stars wie Ida Cox, Ma Rainey und Blind Lemon Jefferson. 1929 machte er gemeinsam mit dem Pianisten Douglas Fernell seine ersten Aufnahmen für Columbia. 1934 zog es ihn nach Kalifornien. 1940 nahm er seinen berühmten „T-Bone Blues“ auf, in dem sich der typische Rhythm and Blues der Nachkriegszeit bereits andeutete. Bekannte Stücke sind „I Got A Break Baby“, „My Baby Left Me“ und „Mean Old World“, die er bis zu seinem Tod immer wieder spielte. Er spielte zahlreiche Schallplatten ein: Zuerst für Capitol, dann für Imperial und Atlantic. Er war ein stets gerne gesehener Gast auf diversen Festivals und besucht mit dem American Folk Blues Festival Europa. 1970 gewann er einen Grammy. Silvester 1974 erlitt er jedoch einen schweren Schlaganfall und verstarb am 16. März 1975 in Los Angeles.
Nun lässt ihn auf Wunsch von Groove Now eine All-Star-Truppe nochmals aufleben. Obwohl ihn seine Musik längst überlebt hat und nichts von der damaligen Aktualität verloren hat.
Vanessa Collier ist sicherlich eine der talentiertesten jungen Stimmen im Bereich Soul, Blues und R'n'B. Die Berklee-Absolventin spielt nicht nur hervorragend Saxofon, sondern verfügt auch über eine tolle Stimme und schreibt tolle Songs. Nach ihrem Studium an der Berklee School iof Music geht sie mit der Blues-Legende Joe Louis Walker auf Tournee. Kurz danach startet Vanessa ihre beeindruckende Solo-Karriere. In den Jahren 2019 und 2020 wird sie bereits als beste Saxofonistin mit den US-Blues-Music-Awards ausgezeichnet. 2022 wird sie zur Contemporary Female Artist of the Year gewählt.
Sue Foley ist eine lebende Blueslegende und die vielleicht beste Blues-Gitarristin der Welt. Die blickt auf eine beeindruckende Karriere zurück und spielt regelmässig mit Grössen wie dem ZZ Top-Gitarristen Billy Gibbons oder Jimmie Vaughan. Sue muss man sicherlich nicht mehr weiter vorstellen. Gerade wieder hat sie zwei US-Blues-Music-Awards gewonnen: Tradtitional Female Blues Artist of the Year und Traditional Blues Album of the Year (mit ihrem letzten Album Pinky's Blues).
Anson Funderburgh ist sicherlich der neben Jimmie Vaughan beste Bluesgitarrist aus Texas (Billy Gibbons von ZZ Top würden wir als Blues-Rock-Gitarrist einstufen) und bereits eine Blues-Legende. Der 1954 geborene Gitarrist und Bandleader wird von den internationalen Bluesstars in höchsten Tönen gelobt. Sein geschmackvolles Gitarrenspiel, in der keine Note zuviel erfolgt, ist ein wunderbarer Kontrapunkt zu vielen heutigen Bluesgitarristen, die das Gefühl haben, es muss schnell, laut und effekthascherisch gespielt werden. Anson ist das Gegenteil. Jede Note macht Sinn. Mittlerweile ist Anson auch ein viel gefragter Produzent. So hat er zum Beispiel "Magic Touch" von John Németh oder den Erstling von Jonn Del Toro Richardson produziert. Letzeres wurde zum besten Debutalbum eines Bluesmusikers prämiert.
Rusty Zinn ist den hiesigen Bluesfans vielleicht etwas weniger bekannt. Auch er ist schon seit Jahrzehnten auf der internationalen Bluesszene tätig. Der 1970 in Kalifornien geborene Gitarrist und Sänger hat mit vielen Bluesgrössen wie Kim Wilson oder Luther Tucker gespielt. Im Jahr 1996 veröffentlich er sein erstes Solo-Album ‘Sitting and Waiting’, das zum Album hat dazu geführt, dass er zum besten neuen Blueskünstler des Jahres erkoren wurde. Nach Abstechern zum Reggae kehrt Rusty wieder zu seinen Wurzeln zurück und spielt wieder Blues.
Mit Sue Foley, Anson Funderburgh und Rusty Zinn stehen drei Gitarristen auf der Bühne, deren Gitarrenspiel sicherlich zum Besten zählt, was im Blues zu hören ist.
Die All-Star-Truppe wird ergänzt durch die traumwandlerisch sichere Rhythmusgruppe Jon Penner und Corey Keller, die auch bei Sue Foley für den richtigen Rhythmus und Groove sorgen.
Last but not least, rundet William Gorman - der Keyboarder von Vanessa Collier – diese All-Star-Band ab.
T-Bone Walker lives forever!