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Meet the team: Interview mit Booker Robert Vilim

Meet Robi

Q) Beschreib dich in 3 Worten.

Impulsiv, interessiert an Menschen, kulturinteressiert.

Q) Was sind deine Stärken im (Arbeits-) Alltag?

Kommunikationsfähigkeit.

Wandelbar, respektive die Fähigkeit, sich auf Menschen und Situationen einstellen zu können. Was grad im Umgang mit Künstlern ein Vorteil ist.

Q) Was ist deine Lieblingsjahreszeit und warum?

Herbst, vor allem wegen der Farben und was in der Natur vorgeht (z.B. Hirschbrunst), aber auch weil er den Übergang in den Winter darstellt, ein Sinnbild für den "Wandel der Zeit".

Was ist dein liebster Urlaubsort und warum?

Sardinien, vor allem wegen der italienischen Kultur dort. Aber auch die einmalige Natur, und natürlich das Essen.

Q) Welchen Promi würdest du gerne mal treffen?

Regisseur Wes Anderson (u.a. Moonrise Kingdom), da seine Filme einen so eigenen Stil haben, der einen verzaubert.

Daneben auch gerne mal Yuval Noah Harari, der das Buch 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert geschrieben hat. Harari ist ein Historiker, der in diesem Buch auf wichtige Fragen eingeht, wie etwa: "Was sind heute die grössten Herausforderungen und Möglichkeiten? Worauf sollten wir achten? Was wollen wir unseren Kindern beibringen?"

Q) Welche Superkraft wäre dir im Job hilfreich?

Die Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen. Als Booker will man immer wissen, ob der gebuchte Act den Geschmack der Zeit trifft und das nächste grosse Ding werden könnte.

Q) Mit wem oder was würdest du gerne einemal für 1 Tag tauschen?

Mit einem Segelkapitän. Einfach mal den Wind im Haar spüren und verbunden sein mit den Elementen.

Q) Wie lange arbeitst du schon für die Parterre-Gruppe?

20 Jahre.

Q) Wie bist du dazu gekommen?

Eher zufällig. Ursprünglich Akrobat gewesen und auch Stunden gegeben. Dann wurden überall in diesem Bereich die Stunden gekürzt, also wurde ein neuer Job gesucht. Zudem war ich nicht gewillt, mit der Familie um die halbe Welt zu reisen für Engagements. Eine Freundin hat mich schliesslich darauf hingewiesen, dass beim Parterre Leute gesucht werden, also hab ich mich beworben.

Q) Was ist dein Arbeitsmotto?

"Es muss lebendig sein, sich lebendig anfühlen". Mir ist Authentizität wichtig.

Q) Was schätzt du an deinem Arbeitsort?

Vor allem die Abwechslung, gerade wenn es um Acts und Events geht. Vorbereitung und eine gute Zusammenarbeit im Team sind wichtig, und ein gelungener Auftritt ist dann die Belohnung für alles.

Q) Ereignis im Job, an das du dich gerne erinnerst?

Kein eigentliches Ereignis, mehr eine Zeit oder Ära.

Die Anfangszeiten im Parterre, als es gerade selbstständig wurde (Anm.: Bis ca 2006 wurde das Parterre vom heutigen JuAr betrieben, dann in Selbstständigkeit entlassen). So die ersten 6 Jahre war eine Zeit, als das Parterre als Lokal genau wusste, was es wollte – einerseits als Restaurant, aber auch als Eventlokal.

Heute sind die Zeiten etwas anders – die Gesellschaft hat sich verändert, was auch Veränderungen für Lokale mit sich brachte, wie etwa das Rauchverbot. Zudem gab es damals auch weniger Konkurrenz was Events angeht. Heute ist es viel schwieriger, sich zu positionieren…

Q) Was würdest du an deinem Arbeitsalltag gegebenenfalls ändern wollen?

Nicht viel.

Ausser das die technischen Mittel vielleicht etwas eingeschränkt sind, sprich bessere Bildschirme und bessere Möglichkeiten, Acts anzuhören, etc.

 

Ausgeloste Fragen

Q) Lieblingsessen?

Praktisch alles eigentlich, wobei es durchaus von der Jahreszeit und Saison abhängt. Z.B. jetzt im Winter gerne Muscheln, aber auch Lammschmorgerichte.

Selber koch ich ganz gerne klassische Gerichte.

Q) Wofür würdest du mitten in der Nacht aufstehen?

Ich mache eher die Nächte durch – z.B. mit einem guten Buch, das sich fesselnd liest. Oder gehe nicht ins Bett, bevor ein Projekt fertig ist. Im Prinzip also, "wenn's einmal zündet…"

Q) Was ist deine schlechteste Angewohnheit, respektive was willst du dir gegebenenfalls abgewöhnen/ändern?

Ich höre nicht immer genug zu. Daher ist es ein Ziel, besser und aufmerksamer zuzuhören.

Q) Welches Wort benutzt du viel zu oft?

"Vermutlich", vor allem in Verhandlungen mit Acts, um sich gleich komplett festzulegen. Und "Bullshit". Und ein Wort, das gar nicht geht: "nice". Es ist so nichtssagend.

Q) Worauf kannst du in deinem Leben nicht verzichten?

Menschlicher Kontakt, vor allem Familie und Freunde.

Daneben wär ich auch aufgeschmissen ohne meine Wandlungsfähigkeit, respektive Anpassungsfähigkeit im Job, wo gerade das sehr wichtig ist im Umgang mit Acts etc.

 

Entweder-Oder

Rucksack oder Koffer?

Rucksack – besser zu handhaben auf Reisen, vor allem auch wenn du mal ganz dringend "ins Gebüsch" musst.

1 Monat im U-Boot oder 1 Monat in einer Raumstation?

1 Monat in einer Raumstation. Mit dem U-Boot in der Tiefe ist etwas unheimlich, nicht sicher, ob das aushaltbar wäre im U-Boot.

Schokolade oder Gummibärli?

Schokolade. Vor allem fair trade. Und am liebsten Caramel, oder Beurre de sel.


03.02.2021

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