Info
- Datum:
- 12.03.2020
- Türöffnung:
- 19:30
- Beginn:
- 20:30
| Tickets kaufen
- Vorverkauf:
- Early Bird CHF 15.- | Stehplatz CHF 23.-
- Kombiticket:
- Dine & Dance CHF 73.-
Dine & Dance: 3-Gang Menu im Restaurant Parterre One, inkl. Eintritt ans anschliessende Konzert. Essen um 18:00 Uhr, Reservation NICHT nötig.
- Abendkasse:
- CHF 25.-
- Alter:
- Keine Altersbegrenzung, Kinder nur in Begleitung von Erwachsenen.
Tim Freitag. Support: Jack Dancing
Music:
Alternative/Indie
Info:
Wer von den Zürchern deswegen düsteren Vollbart-Folk erwartet, wird eines Lauteren belehrt: wenn Songs wie «Another Heart Has Lost Its Place» und «Bruises» ruhig beginnen, dann nur, um dem späteren Saiten-Donnern mehr Anlauf zu lassen. «Baby I’ll Go» hingegen hält sich nicht lange mit einem Vorspiel auf, sondern geht gleich über zu hüftbeschwingter Action, zu tanzbarer Gitarrenmusik, die ihre 60s-Wurzeln nicht verleugnet und modernem Indie-Rock die Hand reicht.
Das gilt für die meisten Tracks des Männer-Quintetts, welches Gig für Gig das hinbekommt, was vielen Schweizer Bands selten bis nie gelingt: ein fremdes Publikum trotz unbekannter Songs über die volle Showlänge unterhalten und begeistern zu können. Das liegt einerseits am charismatischen und mitunter exzentrischen Frontmann, andererseits an der beeindruckenden Menge Schweiss, die Tim Freitag auf der Bühne vergiessen. Das zeugt von Ehrlichkeit und Spielfreude, wirkt wie ein hochpotentes Aphrodisiakum und spült schlechte Laune und falsche Hemmungen gleich zu Beginn aus dem Club.
Auch wenn die Musik einen Hauch Herbst in sich trägt, so passt Tim Freitags Pop’n’Roll problemlos zu den anderen drei Jahreszeiten und eignet sich nicht nur als Soundtrack für den namensgebenden Freitag, sondern kann, ach, sollte die ganze Woche durch bei voller Lautstärke gespielt werden.
Support: Jack Dancing
Die Reise von Jack startet im regnerischen England. Rastlos ist er zwischen Ale im Pub, seiner ersten Band und den alltäglichen Sorgen eines Heranwachsenden auf der Suche nach seiner Identität. Der Wellengang hält ihn nicht davon ab, seine eigene Reise auf dem europäischen Festland fortzusetzen, wo er eines Tages auf eine frustrierte volkstümliche Tanzkapelle traf. Weil diese gerade in einer veritablen Schaffenskrise steckte, erbarmte man sich dem Vagabunden ein Dach über dem Kopf anzubieten und erhoffte sich durch den Fremden das Kreativfeuer wieder zum lodern zu bringen. Einige Jahre später munkelt man, dass Jack sich noch immer in der Schweiz befindet und seine Gedanken und seine Geschichte mit der Tanzkapelle in englischen Rock-Chansons verarbeitet.