Nola Kin

Singer-Songwriterin I Konzert

«Diese Musik zu schreiben war wie Therapie», sagt Singer-Songwriterin Nola Kin über ihre neue EP ‹Mayhem›. «Das erste Lied, das entstand, wurde gleich zum Titeltrack. Ich war es leid, mich selbst durch meine Ängste und Unsicherheiten zu bremsen; Ziele zwar zu verfolgen, sie aber deswegen nicht erreichen zu können. Mit dem inneren Chaos ringend, habe ich während zwei Wochen in den Bergen einen ersten Rutsch Gedanken zu Papier gebracht. ‹Mayhem› ist
entstanden und ich wusste sofort, dass dieser Song Herz und Name der EP sein musste. Er verkörpert das Umarmen des Chaos im eigenen Kopf, der Ängste sowie Muster, und das Lernen, mit alledem zu leben oder schlicht: loszulassen.» Wenn die fünf Lieder auf «Mayhem» klingen, fühlt es sich an, als würde man von etwas Stürmischem und Mächtigem mitgerissen. Eine überwältigende, immersive Erfahrung entsteht dank der rauen, kraftvollen Stimme Nola Kins und ihrem einzigartigen Gitarrenspiel. Dazu performt ihre Band in perfekter Balance, frei und wild. Inspiriert ist das von Blake Mills, Bon Iver sowie Dijon: Musik bis ins Mark, üppig und mit Attitude, ein Mix aus Indie-Folk, Soul, Country und Americana. Der Sound einer Vollblutmusikerin, die endlich loslässt. Das Material wurde zu grossen Teilen in der Schweizer Region Flims geschrieben und aufgenommen. Zu Beginn waren dort nur Nola Kin und Monti, der Hund ihrer Mutter. Tagsüber gab es lange, entspannte Spaziergänge durch die Berge. In der Nacht folgten intensive Schreibphasen. Nach sechs Monaten und mehreren dieser Aufenthalte war das Kernmaterial für die EP ready. Innert zehn Tage wurde das Material mit der Band am selben Ort eingespielt. Das Aufzeichnen von psychischem und emotionalem Chaos sowie das Herausfinden, wie man es zähmt, bilden wie eingangs beschrieben das Zentrum dieser Veröffentlichung. Auf «Mayhem» entscheidet sich die Hauptfigur schliesslich, den Kurs zu ändern. Die weiteren Lieder bringen zusätzliche Perspektiven mit. Im tröstenden «The Table» versuchen Freunde (oder Liebende), Realität mit Wahrheit zu versöhnen, indem sie ihre Gefühlswelten auf den Tisch legen. Das luftige «Green Sleeve» wiederum betrachtet all die Dinge, die wir vor anderen und speziell vor uns selbst verbergen – gerade wenn wir uns nicht von Mustern trennen können. Die Kraft der Akzeptanz wirkt als erster Schritt zur Veränderung. «Will You Come With Me And Sit a Little Longer» beschreibt Schwestern, die tief in der Nacht über ein Getränk am Bartresen sitzen und sich endlich erlauben, ein Leben lang ungesagte Dinge zu teilen. Die Ballade spricht von jener Liebe, die sowohl Balsam als auch Festung für den Geist ist. Beschlossen wird die EP mit dem Akustik-Gitarren-getriebenen «Remnant»: ein langsames, berührendes Crescendo als Linie zwischen Lovers und Friends mit der Erkenntnis, dass die Rückkehr zur Freundschaft so viel mehr sein kann.
Wenn nun das Gefühl aufkommt, loslassen oder einfach Musik hören zu wollen, die fortträgt – dann ist «Mayhem» von Nola Kin genau das Richtige dafür.

Das eigene Chaos umarmen und lernen, loszulassen, ehrlich und echt: Das ist Nola Kin. Während Performances gerät die Zürcher Singer-Songwriterin in einen regelrechten Rausch. Ihre raue, kraftvolle Stimme und ihr einzigartiges Gitarrenspiel sind dabei frei und wild. In perfekter Balance begleitet eine Band, die vom Quartett zum Septett mit Horn Section anwachsen kann. Inspiriert ist das alles von Blake Mills, Bon Iver sowie Dijon: Musik bis ins Mark, üppig und mit Attitude, ein Mix aus Indie-Folk, Soul, Country und Americana. Der Sound einer Vollblutmusikerin, die mit Musik als Therapie loszulassen lernt.
Vom renommierten Montreux Jazz Festival bis hin zu Veranstaltungsorten in Kopenhagen haben ihre Auftritte das Publikum in den Bann gezogen. Zurzeit ist sie für den Artist Award der Swiss Music Awards nominiert, eine Auszeichnung, die ausschliesslich von Musiker*innen verliehen wird.