Veronica Fusaro Support: Mira Lora

04. May. 2023

Veronica Fusaro Support: Mira Lora

04. May. 2023

Info

Datum:
04.05.2023
Türöffnung:
18:00
Beginn:
21:00
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Vor dem Konzert

Gerne verwöhnen wir euch im legendären Atlantis – das subtil edle, stilvoll gemütliche und zum Knistern geborene Kult(ur)lokal. Unser Restaurant ist ab 18.00 Uhr geöffnet und warme Küche gibt es bis um 21.00 Uhr.

Hier könnt ihr euren Tisch zum Abendessen reservieren: +41 61 228 96 96 oder direkt online:

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Abendkasse:
CHF 35.-
Vorverkauf:
CHF 30.-

Veronica Fusaro Support: Mira Lora

Pop/Soul | Konzert

Support Act: Mira Lora

Veronica Fusaro hätte es sich einfacher machen können. Ihre Stimme ist ein Selbstläufer, es gibt kaum einen Medienbericht, in dem diese nicht als «grossartig» hervorgehoben wird. Sie könnte sich mit ihrer Gitarre hinsetzen, einfachste Lieder singen und man wäre überwältigt. Überhaupt hat die Künstlerin, die seit der Veröffentlichung ihrer selbstproduzierten EP «Lost In Thought» 2016> am Glastonbury, am Eurosonic Festival oder als Support-Act von Mark Knopfler oder Eagle-Eye Cherry begeisterte, bei ihren Fans längst einen Stein im Brett. Ihre EPs «ICE COLD» (2018) und «Sunkissed» (2019) erreichten beide Charts-Platzierungen. Doch Veronica Fusaro will mehr, sie will «All the Colors of the Sky», wie ihr Debütalbum treffend heisst. Ihre Songs sollen mehr sein als eine blosse Kombination von Stimme und Melodie, die Arrangements nuancenreicher – wie der Himmel eben, der nie einfach nur blau oder grau ist. Fusaro vereint unterschiedliche Einflüsse, kombiniert knackige Rhythmen mit Harmonien, so schwungvoll wie Pinselstriche. Die Songs pendeln von leichtfüssig bis schwerfällig, immer wieder tauchen Instrumente oder stimmliche Finessen auf, mit denen man noch zwei Takte vorher nicht hatte rechnen können. Die Möglichkeiten, die die Musikerin auslotet, bleiben aber immer im Bereich des Rohen und Schlichten. In gewissen Momenten erinnert der frische, mal bluesige, mal soulige Sound an Sommernächte im Süden. Und dann wieder an Filmmusik. «All the Colors of the Sky» ist für alle zugänglich und schwebt trotzdem weit über dem Mainstream. Man spürt, dass Veronica Fusaro ihren Erstling mehrheitlich in ihrem Kellerstudio geschrieben hat, fernab von Lärm und visuellen Reizen. Von da aus konnte die Künstlerin gleichzeitig einen ruhigen Blick auf „the modern world of ours“, wie sie es nennt, und in ihr eigenes Inneres werfen. Sie spricht allen Menschen aus der Seele, die mit Zeiterscheinungen wie Informationsflut, Erfolgsdruck und Idealen ringen. Das Schöne an „All the Colors oft he Sky“ ist das grosse Aber, das sich durch das gesamte Album zieht und die harten Seiten des Lebens in einen hoffnungsvollen Kontext setzt. „Don’t be so hard on yourself“ heisst ein Track, den Veronica Fusaro an sich selbst richtet. Sei nicht so streng mit dir, die Ermahnung funktioniert auch auf die gesamte Gesellschaft angewendet. Laut Fusaro leben viele „nur noch fürs Wochenende“ und vergessen, das Glück im Moment zu finden. Dabei lässt sich selbst in einem Beziehungsaus ein gewisser Zauber finden. Dafür steht «Summer Lightning», ein Trennungssong, der alles andere als in Jammerlaune versetzt. Und auch «Cry Me an Ocean» hat den Effekt eines Mittelfingers in Richtung Vergangenheit, nachdem der Befreiungsschlag erfolgt ist. Er klingt nach einem wohltuenden Ende einer unglücklichen Geschichte und nicht nach Schmerz. «Grey Colored Sky», eine persönliche und unglaublich starke Ballade, die von allen Songs auf dem Album wohl am meisten unter die Haut geht, handelt von Heilung. Veronica Fusaro ist eine Inspiration für all diejenigen, für die die Welt hin und wieder zusammenbricht. «All the Colors of the Sky» macht Mut und Lust darauf, in einem Ende immer auch einen Neubeginn zu sehen. Oder in der Sprache von Veronica Fusaro gesprochen: im schwarzen Nachthimmel bereits die Morgenröte.

 

 

Niemand kann den Mood dieses beeindruckenden Debütalbums besser beschreiben als die Künstlerin selbst. «Ich verpacke gerne melancholische Gefühle in buntes Geschenkpapier», sagt sie. Und wenn wir schon bei Kontrasten sind, dann sei es ausnahmsweise erlaubt, der Einzigartigkeit, die Fusaros Musik innewohnt, eine der abgedroschendsten, in diesem Fall aber für einmal sehr treffenden Floskel gegenüberzustellen: «All the Colors of the Sky» ist ein richtig reifes Werk.

 

 

Mira Lora

Nachdem sie 2018 noch als miramira ihr erstes Demotape-Album „Centering“ aufgenommen hat, startet Mira Lora nun in ein neues Musikkapitel. 2020 durfte sie im Rahmen der SRF-Sendung Reporter Spezial - Macht Landleben glücklich? einen ihrer Songs spielen und gewann damit die Aufmerksamkeit ihres heutigen Managers, mit dem sie anschliessend auf eine Reise, hin zu einer neuen musikalischen Identität, aufbrach. Seitdem hatte sie die Möglichkeit, mit Künstler:innen wie Niklas Paschburg, Ruck P, Femi Luna, Pablo Nouvelle, Gina Éte und anderen zu experimentieren und Songs zu schreiben. Mira Lora fühlt sich inspiriert von den Klangflächen elektronischer Musik, behütet von der Sanftheit des Klaviers, angeregt durch treibende Rhythmen, bewegt durch die Geschehnisse in ihr und auf dieser Welt und kreiert damit Musik, die den Reichtum des Lebens feiert. Ihre erste Single „Hurricane“ soll ein Zuhause in stürmischen Zeiten schenken und zeigt einen ersten Aspekt ihrer neuen musikalischen Identität.

 

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