Offbeat presents: Ambrose Akinmusire Quartet (USA)

23. May. 2022

Info

Datum:
23.05.2022
Türöffnung:
20:00
Beginn:
20:30
| In meine Agenda

Wird präsentiert von

https://www.offbeat-concert.ch/

 

Vor dem Konzert

Das Dinner findet von 18:30 bis 20.00 Uhr auf der Galerie statt. Eine Tischreservation ist nur via info@atlantis-basel.ch oder online möglich

Reservation Restaurant

Tickets:

Balkon 71.-

Parkett: Sitzplatz: 49.-

Balkon hinten: 36.-

Stehplatz/Parkett : 31.-

 

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Offbeat presents: Ambrose Akinmusire Quartet (USA)

Offbeat  Jazzfestival Basel 2022

«Focus Jazz Trumpet»

 

Jazz ¦ Konzert

Ambrose Akinmusire Quartet (Los Angeles)

Akinmusire (*1982) hat nigerianische Eltern und wuchs in Oakland auf. Frühe Mentoren waren der Trompeter Robert Porter und der Pianist Ed Kelly. Nach dem Besuch der Berkeley Highschool erhielt er ein Stipendium zum Studium an der Manhattan School of Music u. a. bei Dick Oatts und Lew Soloff. Ein Förderer in dieser Phase war Steve Coleman, dessen Five Elements er angehörte (Resistance Is Futile, 2001). Anschließend studierte er am Thelonious Monk Institute of Jazz Performance bei Terence Blanchard und Billy Childs.

Der kalifornische Trompeter Ambrose Akinmusire war gerade 19 Jahre jung und studierte noch an der renommierten Manhattan School of Music, als er den ersten Top-Job angeboten bekam. Saxophonist und Free-Funk-Pionier Steve Coleman war von dem Youngster derart begeistert, dass er ihn in seine Band »Five Elements« holte. Seitdem jammt Akinmusire, der 2012 vom Fachmagazin Downbeat zum »besten Trompeter des Jahres« gewählt wurde, immer wieder mit Jazzgrößen wie Wayne Shorter und Herbie Hancock. Seine musikalische Vielsprachigkeit stellt er regelmäßig auch mit seinem Quartett unter Beweis, wenn er den Bogen vom Modern-Jazz-Standard über Spoken Words bis hin zu Hip-Hop-Grooves schlägt.

Intellekt und Leidenschaft gehen im Spiel von Ambrose Akinmusire eine faszinierende Verbindung ein. Der Mann mit dem (vermeintlichen) Zungenbrecher-Namen ist ein virtuoser, vollendeter Trompeter mit einer weit ausschweifenden Imagination. Das Afrikanische im Afroamerikanischen feiert er nicht nur musikalisch. Sein Schaffen gewinnt durch einen politischen Subtext über die Lebensrealität der Afroamerikaner in den USA noch an Tiefe.

Akinmusires wunderbares Quartett, das er nun erstmals in Basler Atlantis hierherführt, ist beständig; es spielt seit vielen Jahren in derselben Besetzung. Die Alben des Musikers, der in Oakland geboren wurde und inzwischen wieder in Kalifornien lebt, erscheinen bei Blue Note. Zuletzt, 2020, kam »on the tender spot of every calloused moment« heraus. Die Platte wurde für einen Grammy als bestes Instrumentalalbum in der Kategorie Jazz nominiert.

Akinmusire belebt die Kunstform der improvisierten Musik mit einer zeitgenössischen, dabei sehr traditionsbewussten Freigeistigkeit, die an das Art Ensemble of Chicago denken lässt, an Don Cherry, Andrew Hill oder Matthew Shipp. Seine Musik bewohnt einen eigenen Kosmos, in dem es oft eher leise und tiefgründig zugeht und wo Sinnlichkeit und Abstraktion als gleich starke Kräfte wirken.

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