Einmal im Monat stellen wir hier in dieser Rubrik besondere Rezepte aus den Küchen der Parterre-Betriebe vor, ein kleiner Blick hinter die Kulissen sozusagen.
Heute stellt Euch Markus Himpsl, Küchenchef der Produktionsküche in Allschwil, ein Rezept aus seiner Heimat vor, das sich bestens an warmen Sommertagen geniessen lässt:
En Guete!
Welches Rezept würdest Du gerne vorstellen? Warum gerade dieses? Gibt es dazu interessante zusätzliche Infos, z.B. zu den Zutaten, oder Herkunft, oder auch Erinnerungen, etc.? |
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ZutatenLeche de Tigre (2 Pers.) 50 g Fischreste (ein paar Fischwürfel) Ceviche (2 Pers.) 300 g weißer Fisch (Scholle, Zackenbarsch, Seezunge, Dorade, Wolfbarsch, oder Seeteufel) |
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ZubereitungLeche de Tigre: 1: Ingwer, Chili, Zwiebel, Koriander und Staudensellerie klein schneiden. 2: Limetten auspressen. 3: Ein paar Fischwürfel in einen Mixer geben. Salz, Wasser, Limettensaft und die Zutaten aus Schritt 1 dazugeben und alles fein mixen. 4: Anschliessend alles durch einen Sieb passieren und die gewonnene Leche de Tigre beiseite stellen.
Ceviche: 1: Als erstes die Süßkartoffel und den Mais kochen, damit sie abkühlen können. Danach die Süsskartoffel in Scheiben schneiden und den Mais 3 -4 Mal durchschneiden. 2: Chili und Ingwer in kleine Stücke schneiden und beiseite legen. Ebenfalls den Koriander klein hacken und beiseite legen. Die rote Zwiebel in hauchdünne Scheiben schneiden, danach einmal in Wasser auswaschen und in Eiswasser legen. Dadurch wird die Zwiebel milder im Geschmack. 3: Limetten auspressen und Saft aufheben. 4: Fisch putzen und wenn nötig entgräten und enthäuten. Danach in ca. 2×2 cm große Würfel schneiden. Die Würfel in eine Schüssel geben und mit dem Salz gleichmäßig bestreuen und mischen. Salz 1 Minute ziehen lassen und dann den Limettensaft über den Fisch schütten. Umrühren und 5 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen. Wenn man es nicht so „roh“ essen will, dann kann man den Fisch noch länger in der Marinade lassen. 5: Zum Schluss den Ingwer, Chili, Zwiebeln, Koriander und die Leche de Tigre beigeben und alles nochmal mischen. Abschmecken und anrichten. Den Ceviche in einen tiefen Teller anrichten mit genug Flüssigkeit, die gekochte Süsskartoffel an den Rand legen und auch etwas vom Mais. Viel Spass beim Nachkochen. Buen Provecho! |
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Trivia: Die erste dokumentierte Erwähnung von "Ceviche" als Begriff datiert auf 1820, und zwar im Lied "La Chicha", das von peruanischen Soldaten damals gesungen wurde. Etymologisch gibt es Theorien, dass es die gleiche sprachliche Herkunft hat wie das spanische "escabeche", was einst über Umwege dem arabischen sakbaj entlehnt wurde. Grob übersetzt bedeutet es in etwa "Fleisch, das in Essig gekocht wurde". |